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Österreichischer Museumspreis 2024 geht ans Graz Museum

Am 10. Oktober 2024 überreichte Theresia Niedermüller, Sektionschefin des BMKÖS, den Österreichischen Museumspreis an Direktorin Sibylle Dienesch.  

Die Laudatorin Barbara Stelzl-Marx, Professorin für europäische Zeitgeschichte an der Uni Graz und Leiterin des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, würdigte die vielschichtige Arbeit des Graz Museums und des Stadtarchivs. Sie hob dabei drei Punkte besonders hervor: die zukunftsweisende demokratische Arbeit des Hauses, die vielschichtigen Inklusionsprojekte und die digitale Strategie zB mit der Ausstellung 360°. 

Der Preis wird jährlich vom BMKÖS verliehen und ist mit 20.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Österreichischen Museumstags statt, der in diesem Jahr im neuen Wien Museum ausgerichtet wurde.  

Sibylle Dienesch ist mit einem Großteil ihres Teams zur Preisverleihung nach Wien angereist. In ihrer Rede dankte im Besonderen ihren Mitarbeiter*innen: "Ich danke dem gesamten Team dafür, dass Ihr Euch dazu entschieden habt, diesen anspruchsvollen Weg gemeinsam zu gehen, für Euren Mut, Eure Offenheit und Eure Beherztheit. Ich danke Euch dafür, dass Ihr Transparenz einfordert, Mitbestimmung lebt und Verantwortung übernehmt, dass Ihr mich fordert und auch von mir die notwendigen Entwicklungsschritte einmahnt!“ 

Das Graz Museum und sein Team haben sich 2023 gemeinsam auf den Weg hin zu einem demokratischen Museum und Archiv gemacht. Es möchte ein Art Agora des 21. Jahrhunderts werden, ein öffentlich zugänglicher Ort, der Raum für umfassenden Meinungsaustausch bietet. 

Ein Museum im Dienste der Gesellschaft.
Wir gratulieren sehr herzlich zu dieser verdienten Auszeichnung!