Das MOI-Selbstanalysetool. Ein kostenloses und wirkungsvolles Werkzeug für Ihr Museumsteam

“Eine anregende Methode die eigene Institution von innen zu beleuchten. Mit relativ kurzem Zeitaufwand erkennt man nicht nur die eigenen Schwächen und Stärken, es trägt auch zur Teamstärkung bei. Ein ‘Werkzeug’, das ich nur weiterempfehlen kann!” (Anja Weisi Michelisch, Steirisches Feuerwehrmuseum Kunst & Kultur)

Was ist die MOI-Methode?

  • Die MOI-Methode für Museen ist ein wirkungsorientiertes Selbstanalysesystem für Museumsteams. Ziel ist es, aktuelle Fragestellungen zur gesellschaftlichen Wirksamkeit von Museen zu reflektieren. Museumsteams können die Methode ohne Heranziehung externer Unterstützung einsetzen.
  • Nützen Sie es, um einen kritischen und gemeinsamen Blick auf die Aktivitäten und Leistungen Ihres Museums zu werfen. Entdecken Sie gemeinsam die potenziellen Bereiche für eine Entwicklung hin zu einer größeren Wirksamkeit für die Gesellschaft.

Was bringt die MOI-Methode für Ihr Team?

  • Selbstanalyse oder -evaluierung ist ein Prozess, der von der Beobachtung über die Analyse zur Verbesserung der eigenen Handlungen führt.
  • Die Selbstanalyse unterstützt Ihr Team dabei, sich über die Ziele, die sich das Museum für sich selbst gesetzt hat, auszutauschen.
  • Die MOI-Methode kann für mehr Klarheit sorgen, wenn ein Museum vor Veränderungen (z.B. neue Abläufe, Personalwechsel) steht oder wenn es um die Erarbeitung und Anpassung von Zielen geht.
  • Die Methode kann auch in kleineren Schritten eingesetzt werden: um ins Gespräch zu kommen, Orientierung zu schaffen oder auch um neue und innovative Gedanken weiterzuspinnen.

Wie genau funktioniert die MOI-Methode?

  • Es gibt nicht den einen richtigen Weg, um die Selbstanalyse mit der MOI-Methode durchzuführen. Umfang und Methoden können an verschiedene Arten und Größen von Museen und deren individuelle Kontexte angepasst werden.
  • Lesen Sie zuerst den >> MOI-Leitfaden Moderation (PDF, 705 KB), bestimmen sie eine*n interne*n Moderator*in, versammeln Sie Ihr Team und legen Sie los.
  • Es stehen Ihnen acht Module zu unterschiedlichen Themenfeldern zur Verfügung. Die vier Grundlagenmodule erörtern Bereiche, die für jedes Museums Relevanz haben. Weitere vier Wirksamkeitsmodule behandeln vier bestimmte Themen vertiefend.
  • Wählen Sie Themen aus oder wählen Sie eine Reihenfolge für sich.

    Drei Wege führen zum Ziel
    Wählen Sie selbst die passende Methode für Ihr Team und laden Sie sich die Anleitungen und Arbeitsmaterialien kostenlos herunter:
     

    Vorgangsweise

    • Werden Sie sich im ersten Schritt über zentrale Begriffe klar, die Sie im MOI-Leitfaden auf Seite 9 finden und verständigen Sie sich über deren Bedeutung.
    • Diskutieren Sie die Themen des jeweiligen Arbeitsbuches im Team, und tragen Sie Ergebnisse und Notizen in das entsprechende PDF-Dokument ein.
    • Wenn Sie Schwierigkeiten mit den verwendeten Begriffen haben, hilft Ihnen das >> MOI-Glossar (PDF, 171 KB).
    • Im Anschluss an jedes Modul steht Ihnen ein >> Arbeitsbuch Entwicklungsplan (PDF, 228 KB) zur Verfügung. Es soll Ihnen dabei helfen, diejenigen Bereiche, die Sie weiterentwickeln wollen, zu definieren und zu priorisieren, konkrete Ziele zu setzen und Maßnahmen auf den Weg zu bringen.

    Wir wünschen Ihnen viel Freude beim spielerischen Analysieren und Gestalten Ihrer individuellen Wirkungsziele!

    Sie haben Fragen? Dann kontaktieren Sie bitte
    Mag.a Evelyn Kaindl-Ranzinger
    T: +43 (0) 660 \ 39 20 657
    E: evelyn.kaindl@musis.at oder
    E: moiframework@museovirasto.fi (MOI-Projektteam für Feedback)

    Sie wollen noch mehr wissen?
    >> Projektbeschreibung MOI (PDF, 227 KB)
    >> zur Projekt-Website

    >> zur Facebook-Seite von MOI


    MOI - Museums of Impact wurde kofinanziert durch
      

    MUSIS – Steirischer Museumsverband war neben 10 europäischen Partnerorganisationen aus 8 Ländern an dem Projekt „MOI – Museums of Impact“ (2019-2022) beteiligt.